Fuldaer Dom und Brüder-Grimm-Museum in Steinau
Besonders beeindruckt hat die Grenzenlos-Senioren der Fuldaer Dom St. Salvator. Das prachtvolle Gotteshaus gilt als die bedeutendste Barockkirche Hessens, erfuhren die 41 Männer und Frauen am Mittwoch, 9. Oktober, bei einer Führung vorbei am reich verzierten Hochaltar, der kunstvollen Kanzel und aufwändig gestalteten Grabmälern. Der Besuch des Doms war der Höhepunkt einer herbstlichen Busfahrt, die wir erneut unter dem Motto „Raus aus dem Alltag“ organisiert hatten. Es war bereits der vierte Ausflug dieser Reihe. Unser Ziel ist es, bedürftigen Senioren einige unbeschwerte Stunden und gemeinsame Erlebnisse zu ermöglichen. Für die Dom-Führung hatte sich die von zwei Ehrenamtlichen begleitete Aschaffenburger Reisegruppe zunächst beim Mittagessen in einem Fuldaer Restaurant gestärkt. Nach der Besichtigung ging es weiter zum Kaffeetrinken ins idyllische Fachwerkstädtchen Steinau an der Straße. Hier hatten die Brüder Jacob und Wilhelm Grimm, 1785 und 1786 in Hanau geboren, ihre Kindheit und Jugend verbracht. Im einstigen Amtshaus, in dem Philipp Wilhelm Grimm, der Vater der bis heute weltberühmten Märchensammler und Sprachforscher, als landgräflicher Amtmann wirkte, ist heute das Museum „Brüder Grimm-Haus“ untergebracht. Hier erfuhren die Grenzenlos-Senioren, dass Jacob und Wilhelm Grimm zu den bedeutendsten Geistespersönlichkeiten der deutschen und europäischen Kulturgeschichte gehören und als die Begründer der Germanistik gelten. Spaß gab’s im ersten Stock des kleinen Museums, wo es gilt, in kleinen Panoramen Szenen aus den Grimmschen „Kinder- und Hausmärchen“ wieder zuerkennen. Kein Problem für die Gruppe aus Aschaffenburg: „Sterntaler!“, „Hänsel und Gretel!“, „Vom Fischer und seiner Frau!“, erwiesen sich die Grenzenlos-Senioren als Märchenkennerinnen und -kenner.
Alle hatten an diesem Tag trotz Regen viel Freude und genossen den Ausflug. Mit Spannung wird nun der letzte Ausflug für dieses Jahr erwartet. So viel sei verraten: wir werden einen Weihnachtsmarkt besuchen.